Sachschaden nach Zimmerbrand im Westpfalz-Klinikum
Am frühen Montagmorgen ereignete sich ein Brand in einem Zimmer des Bettenhauses 8 im Westpfalz-Klinikum in Kaiserslautern. Gegen 01:00 Uhr wurde zunächst durch die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr alarmiert. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung entsendete die Integrierte Leitstelle (ILS) direkt nach Alarmierung vier Einsatzfahrzeuge der Hauptfeuerwache.
Nach einer Mitteilung des Schadensbildes per Notruf aus dem Westpfalz-Klinikum erweiterte die ILS die Alarmstufe, entsendete weiterhin die Abschnittsleitung Gesundheit, mehrere Rettungswagen, einen Notarzt und einen weiteren Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr.
Von der betroffenen Station im dritten Stock des Hauses 8 wurden insgesamt 20 Patientinnen und Patienten durch das Personal des Klinikums – unterstützt durch die Feuerwehr – in rauchfreie Bereiche evakuiert. Der Brand konnte über zwei Treppenräume schnell unter Kontrolle gebracht werden, anschließende Lüftungsmaßnahmen dauerten bis kurz vor zwei Uhr.
Der initiale Vollalarm für alle Schnelleinsatzgruppen des Sanitäts- und Betreuungsdienstes konnte aufgrund des günstigen Einsatzverlaufes in einen Betreuungseinsatz für die verlegten Patienten heruntergefahren werden. Die Technische Einsatzleitung der Stadt Kaiserslautern sowie die Polizei waren bei dem Einsatz involviert.
Es waren insgesamt 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes vor Ort. Die Zusammenarbeit zwischen innerklinischen und externen Kräften funktionierte ausgezeichnet.
Dank des schnellen und umsichtigen Handelns der Mitarbeitenden sowie aller weiteren Beteiligten konnte die Lage sehr schnell kontrolliert werden. Personen kamen nicht zu Schaden, werden allerdings vorsorglich medizinisch untersucht. Das Ausmaß des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.
Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: Pressemeldung Westpfalz-Klinikum