Dachstuhlbrand in Kaiserslautern-Galappmühle: Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz
Am 04.04.2025 wurde der Integrierten Leitstelle Kaiserslautern gegen 13:20 Uhr ein Dachstuhlbrand im Stadtteil Galappmühle gemeldet. Bereits auf der Anfahrt war anhand der starken Rauchentwicklung erkennbar, dass es sich um ein größeres Feuer handelte. Daraufhin wurden umgehend weitere Feuerwehrkräfte nachalarmiert.
Vor Ort stand der Dachstuhl eines Wohnhauses in Flammen, das Feuer hatte zudem auf die Anbauten des Gebäudes übergegriffen. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit mehreren Strahlrohren sowie über eine Drehleiter. Dadurch konnte eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
Das betroffene Haus wurde so schwer beschädigt, dass der Dachstuhl einstürzte und es im Inneren zu einem Gasaustritt kam. Aufgrund dieser Gefahrenlage konnte das Gebäude nicht betreten werden, sodass die Feuerwehr den Brand ausschließlich von außen bekämpfen musste. Ein angrenzendes Wohnhaus wurde verraucht und musste anschließend belüftet werden.
Der Brand führte zu einer erheblichen Rauch- und Geruchsbelästigung in den Stadtteilen Galappmühle, Erzhütten/Wiesenthalerhof sowie im benachbarten Otterbach. Die Bevölkerung wurde daher über Warn-Apps informiert.
Nach etwa zweieinhalb Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Die beschädigte Gasleitung musste durch die Stadtwerke Kaiserslautern abgeschaltet werden. Hierzu wurde die Straße durch einen Bagger geöffnet und die Leitung anschließend abgequetscht.
Während des Einsatzes wurde die Lauterstraße zeitweise vollständig gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen im nördlichen Stadtgebiet führte.
Im Einsatz waren 50 Kräfte der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr sowie des Katastrophenschutzes mit insgesamt 15 Fahrzeugen. Der zuständige Dezernent, Herr Steinbrenner, informierte sich fortlaufend über den Stand der Einsatzmaßnahmen.
Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag geschätzt.
